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- 01. Der Jogger
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- 17. Wenn ich Königin von Deutschalnd wär´
- 18. Anmeldung zum Nachsitzen
- 19.Ruhigstellungsstrategie
- 20. Der Brief an Monika
- Song 1 - Söder-Versuchung
- 21. Das Problem mit den Bonbons
- Song 2 - Lockdown
- 22. Hausverbot
- 23. Der AH-A-Effekt
- 24. Am Glühweinstand
- 25. Ruhigstellungstherapie
- 26. Die Eiersuche
- Song 3 - Oben auf der Brücke
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6. Der Frisör
In einer penetranten Dauer-Wiederholungs-Schleife hing ich gestern am Telefon und versuchte einen von denen zu erreichen - ohne Erfolg!
Erst nachmittags fiel mir dann irgendwann auf, dass ja Montag war. Montags haben Frisöre doch geschlossen. Das weiß jedes Kind.
Und wenn man weiß, welcher Wochentag ist, ist man im Grunde mit fast Allem im Vorteil...
In gewisser Weise liegt auch da das Problem. Denn schon seit einer Woche, seit dem Wegfallen von jeglichen Routinen und dem gleichzeitigen überdurchschnittlichen Zuwachs von nicht-nutzbarer Freizeit, beobachte ich bei mir einen beängstigenden Verlust der zeitlichen Orientierung.
(Ich hoffe wirklich, dass ich in nächster Zeit nicht aus Versehen mal das Bewusstsein verliere und mir dann nach dem Aufwachen irgendein ein Arzt die Frage stellt: „Wie heißen Sie und welcher Tag ist heute“... Zumindest mit dem Zweiten wäre ich vermutlich aufgeschmissen!)
Ich versuchte mein Glück also am nächsten Tag wieder. Dienstag. Da haben Frisöre offen, da bin ich sicher... und wieder - kein Erfolg! Den ganze Tag nicht!
Also Leute!
Das geht doch so nicht!
Für so dringende Fälle muss man doch im Notfall immer einen „Intensivstuhl“ freihalten!
Die ein oder andere Standard-Behandlung kann man doch auch mal verschieben! Hier sollten wir wirklich über flächendeckende Maßnahmen nachdenken!
Bis da hin muss ich euch also leider sagen: so kann ich doch nicht unter Leute!
Ich bleib‘ zu Hause!
Mindestens - für zwei Wochen!